Wenn Kinder sterben

Wenn ein Kind nach einer langen Krankheit, nach einem Unfall oder einem anderen plötzlichen Ereignis verstirbt, tut sich für Eltern und die Familie ein unendlicher Abgrund auf. Die Ohnmacht, die Hilflosigkeit, der unermessliche Schmerz sind kaum auszuhalten. In diesen Momenten im Umfeld pure, authentische Mitmenschlichkeit zu erleben ist ein Geschenk und ein Fundament für den Trauerweg.

Der Wunsch der Betroffenen und Angehörigen ist es, in ihren Bedürfnissen gesehen und ernst genommen zu werden. Menschen um sich zu haben, die „ZUHÖREN, AUSHALTEN, und DASEIN“ können. Mitgefühl und Mitmenschlichkeit zu spüren schafft für Familien eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit – essenzielle Gefühle, um den schmerzvollen Weg gehen zu können. Dieser fängt mit der Zeit des Abschieds an, und der kann durch einfühlame Mitmenschen bewusst und individuell gestaltet werden

Den Tod eines Kindes im beruflichen oder privaten Umfeld zu erleben ist eine enorme Herausforderung. Es ist eine höchst emotionale und sehr tief berührende Erfahrung. Viele Ängste, Emotionen, Hilflosigkeit, Gefühle der Unzulänglichkeit oder Schuld und auch Wut können aufkommen.

Wie bleibe ich handlungsfähig, auch wenn ich berührt werde?

Das erfordert gute Kraftquellen und Reflexion über die eigene Haltung und eigene Erfahrungen. Auch wenn die Begegnung mit der Realität des Todes immer wieder eine Herausforderung ist, lohnt es sich, sie anzunehmen! Für die Kinder, die Familien, die Gesellschaft und vor allem auch für sich selbst.

Das Seminar richtet sich an Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich Familien begegnen, deren Kind lebensverkürzend erkrankt ist, bzw. plötzlich verstorben ist.

Inhalt

Für die Inhalte bitte den Pfeil anklicken

  • Bedürfnisse & Ressourcen des betroffenen Systems
  • Abschiedsrituale